Studie zur Beeinflussung der Wechselwirkung von Psoriasis-Keratinozyten und Fettleber-Zellen durch Leber-Heilmittel der integrativen Medizin (PSORI-HEP-Studie): Die Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine nicht ansteckende, teilweise genetisch determinierte, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die mit mehreren Komorbiditäten assoziiert ist. Eine der häufigsten Komorbiditäten ist dasmetabolische Syndrom. Dazu gehören Fettleibigkeit, Diabetes mellitus, erhöhte Leberenzyme und eine Fettlebererkrankung. Es gibt Hinweise, dass die Fettleber-Entzündung und die Psoriasis-Entzündung durch denselben Entzündungsprozess unterhalten werden. In dem Forschungsprojekt wird deshalb der Zusammenhang der Psoriasis mit der Fettlebererkrankung und die Beeinflussung durch Leberheilmittel anhand mehrerer experimenteller Modelle untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob durch Behandlung von Fettleberzellen mit naturheilkundlichen Lebertherapeutika die Leberverfettung und -Entzündung und eventuell auch die Psoriasis-Entzündung verbessert werden kann. Als Lebertherapeutika werden z.B. Mariendistel, Schöllkraut, Artischocke, Bittermittel und das anthroposophische Lebermittel Hepatodoron untersucht.
Die Studie wird von Prof. Dr. Ute Wölfle und Prof. Dr. med. Christoph Schempp an der Klinik für Dermatologie und Venerologie am Universitätsklinikum Freiburg durchgeführt.